Ergotherapie in Chemnitz – Isabell Ewert

Depression

Depression allgemein Das Gefühl, irgendwie leer zu sein; müde, schwerfällig(…), geht eventuell mit der Frage einher: ” Bin ich depressiv?”. Aber hierzu gleich vorweg: Das Stimmungstief, die Phasen der Entmutigung und Freudlosigkeit, wie sie im Alltag vorkommen, sind etwas anderes als eine Depression im medizinischen Sinn. Die Depression im medizinischen Sinn ist eine ernsthafte Erkrankung. Der Betroffene braucht in jedem Fall Hilfe. Seine Erkrankung muss zunächst von einem erfahrenen Arzt erkannt werden und dann von einem Arzt, einem Psychotherapeuten oder bei entsprechender Diagnose vom Heilpraktiker für Psychotherapie behandelt werden.   Was ist Depression? Wir alle kennen Phasen der inneren Erschöpfung und der Niedergeschlagenheit. Solche Phasen können durch viele Ereignisse ausgelöst werden: Erfolglosigkeit, Enttäuschung, das Gefühl der Einsamkeit oder auch Verlust können so belastend sein, dass sie alle anderen Bereiche des Lebens negativ beeinflussen. Auch Trauer und Mutlosigkeit sind normale Reaktionen unserer Psyche auf manche Lebensprobleme. In einem solchen Fall ist das Stimmungstief eng mit dem Problem verbunden, das sie ausgelöst hat. Es geht uns besser, sobald die Überlastung nachlässt. Eine Depression im medizinischen Sinn ist jedoch etwas anderes. Hier haben wir es mit einer behandlungsbedürftigen, psychiatrischen Erkrankung zu tun. Wer an einer Depression erkrankt ist, kann sich (meist) nicht mehr aus eigener Kraft aus der gedrückten Stimmung befreien. Aufforderungen wie “Reiß’ dich zusammen!” oder “Mach’ doch mal Urlaub!” helfen nicht weiter. Eine Depression kann, wenn sie nicht richtig behandelt wird, Monate oder sogar Jahre andauern. Hierbei kann sie auch in andere Krankheitsbilder übergehen. Die Symptome einer Depression lassen sich zwar zusammenfassen, doch gibt es kein einheitliches Erscheinungsbild dieser Erkrankung. Das liegt unter anderem daran, dass der Betroffene zwar allgemein an fehlendem Antrieb und Interessenverlust leidet, aber der Grad der Erscheinungen sowie weitere Symptome (z.B. Appetitlosigkeit, Schlafstörungen) nicht einheitlich sein müssen. Wie lange eine depressive Episode dauert, kann nicht verallgemeinert werden.[…]

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Warum Ergotherapie

Warum Ergotherapie eine gute Sache ist? – Lassen Sie uns folgende vier Beispiele betrachten: Das Baby, das keine Meilensteine in der Entwicklung erreicht. Der Gymnasiast mit Autismus, der darum kämpft, Freunde zu finden und in der Schule konzentriert zu bleiben. Eine erwachsene Frau, die sich von einem Autounfall erholt. Ein älterer Mann, der kürzlich einen Schlaganfall überlebt hat. Was haben all diese Menschen gemeinsam? Die Tatsache, dass sie von einer ergotherapeutischen Intervention profitieren könnten. Die Ergotherapie ist eine Gesundheitskarriere mit dem Ziel, Menschen dabei zu helfen, unabhängig zu werden. Sie sollen sich an Aktivitäten des täglichen Lebens und an Aktivitäten zu beteiligen können, die sie für sinnvoll halten. Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten nutzen kundenorientierte Therapien, um Menschen aller Altersgruppen und Fähigkeiten zu helfen, “die für das tägliche Leben und Arbeiten notwendigen Fähigkeiten zu entwickeln, zu erholen und zu verbessern”.   Warum Ergotherapie eine Karriere sein kann Ergotherapeuten arbeiten in einer Vielzahl von Gesundheitsbereichen und mit einer Vielzahl von Bevölkerungsgruppen. Das bedeutet ein breites Feld, sich zu entwickeln, zu wachsen und ebenso zu spezialisieren. Beispielsweise können „Ergos“ mir folgenden Patienten aktiv werden: Kindern in Privatkliniken Erwachsenen bei einem Fahrer-Rehabilitations- und Assessment-Programm Jugendlichen in einem gemeinschaftsbasierten Programm Patienten auf der Akutstation eines Krankenhauses. Es gibt “reisende” Ergotherapeuten, die obgleich mit festem Sitz einer Praxis z. B. in Kurzentren unterwegs sind, um dort für einige Monate im Jahr auszuhelfen und an den Stellen zu arbeiten, an denen sie gebraucht werden (Hinweis: Hierbei ist wichtig, nicht „im Umherreisen“ zu therapieren. Es muss ein fester Arbeitsplatz gegeben sein; nähere Informationen gern per Mail.) Einige Ergotherapeuten praktizieren in Graduiertenprogrammen und lehren. Weitere Ergotherapeuten leisten wichtige Beiträge zur Forschungsarbeit an Instituten und in Organisationen.   Ein Ergotherapie-Blog? Warum einen Blog schreiben? Warum Ergotherapie als Thema wählen? – Beide Fragen sind wichtig und leicht zu beantworten: Wir möchten, dass[…]

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