Depression
Depression allgemein Das Gefühl, irgendwie leer zu sein; müde, schwerfällig(…), geht eventuell mit der Frage einher: ” Bin ich depressiv?”. Aber hierzu gleich vorweg: Das Stimmungstief, die Phasen der Entmutigung und Freudlosigkeit, wie sie im Alltag vorkommen, sind etwas anderes als eine Depression im medizinischen Sinn. Die Depression im medizinischen Sinn ist eine ernsthafte Erkrankung. Der Betroffene braucht in jedem Fall Hilfe. Seine Erkrankung muss zunächst von einem erfahrenen Arzt erkannt werden und dann von einem Arzt, einem Psychotherapeuten oder bei entsprechender Diagnose vom Heilpraktiker für Psychotherapie behandelt werden. Was ist Depression? Wir alle kennen Phasen der inneren Erschöpfung und der Niedergeschlagenheit. Solche Phasen können durch viele Ereignisse ausgelöst werden: Erfolglosigkeit, Enttäuschung, das Gefühl der Einsamkeit oder auch Verlust können so belastend sein, dass sie alle anderen Bereiche des Lebens negativ beeinflussen. Auch Trauer und Mutlosigkeit sind normale Reaktionen unserer Psyche auf manche Lebensprobleme. In einem solchen Fall ist das Stimmungstief eng mit dem Problem verbunden, das sie ausgelöst hat. Es geht uns besser, sobald die Überlastung nachlässt. Eine Depression im medizinischen Sinn ist jedoch etwas anderes. Hier haben wir es mit einer behandlungsbedürftigen, psychiatrischen Erkrankung zu tun. Wer an einer Depression erkrankt ist, kann sich (meist) nicht mehr aus eigener Kraft aus der gedrückten Stimmung befreien. Aufforderungen wie “Reiß’ dich zusammen!” oder “Mach’ doch mal Urlaub!” helfen nicht weiter. Eine Depression kann, wenn sie nicht richtig behandelt wird, Monate oder sogar Jahre andauern. Hierbei kann sie auch in andere Krankheitsbilder übergehen. Die Symptome einer Depression lassen sich zwar zusammenfassen, doch gibt es kein einheitliches Erscheinungsbild dieser Erkrankung. Das liegt unter anderem daran, dass der Betroffene zwar allgemein an fehlendem Antrieb und Interessenverlust leidet, aber der Grad der Erscheinungen sowie weitere Symptome (z.B. Appetitlosigkeit, Schlafstörungen) nicht einheitlich sein müssen. Wie lange eine depressive Episode dauert, kann nicht verallgemeinert werden.[…]
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