Viele Kinder haben Schwierigkeiten beim Schreiben und Rechnen. Wenn ein Kind intelligent ist und einen hohen IQ hat, führt das Kämpfen mit etwas, das so einfach für andere Schüler in der Klasse kommt, oft zu Angst und niedrigem Selbstwertgefühl. Die Symptome treten zu unterschiedlichen Zeiten auf und jedes Kind zeigt zu unterschiedlichen Zeiten Zeichen. Dyskalkulie besteht in der Schwierigkeit, das abstrakte Konzept der Zahlen zu verstehen. Die Schwierigkeit wird noch verschärft, da die Mathematik in Richtungen eingesetzt wird, um einen Zeitplan, das Kochen, die Zeit, die Messung und viele andere Aufgaben des täglichen Lebens zu verfolgen. Hierbei spricht man häufig von einer Dyskalkulie.
Was ist Dyskalkulie?
Kinder (und Erwachsene) mit Dyskalkulie sind oft sehr intelligent. Sie kämpfen jedoch damit, beim Zählen den Überblick zu behalten, sprechen laut oder zeichnen oft Bilder, wenn sie Matheprobleme lösen. Sie haben Probleme mit Mathefakten und zeigen Zahlenkenntnisse, die unter der Erwartung des entsprechenden Alters liegen. Zusätzlich kämpfen sie mit dem Schätzen (mentale Mathematik), dem Arbeiten mit Zahlenzeilen und Formeln.
Kennen Sie die Zeichen: Symptome der Dyskalkulie
Vorschule:
- schwierige Sortierung
- Schwierigkeit zu wissen, wie viel von etwas da ist (z. B. Blöcke)
- Schwierigkeiten beim Lernen
- Frustration beim Spielen von Spielen, die andere Kinder lieben (vor allem, wenn es ums Zählen geht)
- Schwierigkeiten bei der Zuordnung von Zahlen zu Artikeln
Grundschule:
- Kämpfen mit Addition und insbesondere Subtraktion
- Fortschritte beim langsamen Erlernen von mathematischen Fakten, wenn die Klasse zu komplexeren Berechnungen übergegangen ist.
- Frustration oder Klagen über “Hassfach” Mathematik
- fehlendes Verstädnis für Zeit und Zeitpläne
- Vermischung von rechts und links
Mittelstufe (bis Klasse 8):
- verirrt sich leichter als andere Kinder und hat Probleme mit der Wegbeschreibung zu einem bestimmten Ort
- Schwierigkeiten bei der Verwendung von Diagrammen, Karten, Zahlenreihen und anderen Raum-/Zeit-Aspekten
- klagen über Schwierigkeiten mit dem Mathematikunterricht, scheinen aber die Konzepte zu kennen oder sind in anderen Bereichen intelligent
- nicht in der Lage, die Größe einer Menschenmenge oder einer Gruppe von Personen zu messen
- Zeitmanagement wird zum Thema
Oberstufe (ab Klasse 9):
- die Fahr- oder Messgeschwindigkeit ist schwierig zu verstehen
- Temperaturen, Zeit und Geschwindigkeit verursachen Stress oder Frustration
- Budgetschwierigkeiten sind ein Thema (Umgang mit Geld ist schwierig)
- ist oft zu spät oder verpasst Ereignisse
- kann auch einfache mathematische Fakten nicht vervollständigen
Tipp aus der Ergotherapie bei Dyskalkulie: Verwenden Sie Manipulatoren, wenn Sie Mathematik unterrichten
Platzieren Sie Wertwürfel, arbeiten Sie mit Zahlenmagneten, bunten Uhren, Spielgeld, Taschenrechnern und Apps, die Kindern helfen, Spaß beim Rechnen zu haben.
Eines der besten Hilfsmittel, um Mengen zu verdeutlichen, ist Millimeterpapier. Beginnen Sie mit großen Quadraten und zeigen Sie den Kindern, wie die Zahlen richtig ausgerichtet sind. Die visuellen Linien helfen, die Buchstaben und Zahlen gerade zu halten. Sobald die mathematischen Konzepte schwieriger werden, wechseln Sie zu kleineren Quadraten.
Spielen Sie Spiele wie Dame, Uno usw., die mit übereinstimmenden Punkten oder Farben arbeiten. Dadurch verknüpfen die Kinder Farben, Formen und Werte miteinander. So erlernen Sie mathematische Aspekte auf einem anderen als dem klassischen Weg.
Dyskalkulie: Stress und Angst
Es gibt nichts Schlimmeres, als zu wissen, dass man mit etwas kämpft, es aber nicht ausdrücken kann oder gar nicht weiß, warum man kämpft. Dies ist oft der Fall, wenn Kinder Lernschwierigkeiten haben. Kennen Sie die Anzeichen und Symptome von Stress und Sorgen bei Ihrem Kind. Ermutigen Sie Ihr Kind, die Dyskalkulie, sofern sie bestätigt ist, nicht als Ausrede zu nutzen. Nur, weil etwas schwer geht oder im Vergleich zu anderen Kindern schwerer erscheint, ist das kein Grund, aufzugeben.
Wir sind Ergotherapeuten, die mit Lernstörungen vertraut sind und Ihnen helfen. Manchmal haben auch Schulberater spezielle Gruppen gegründet, um Schüler zu unterstützen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Sprechen Sie diese gern an.