Ergotherapie in Chemnitz – Isabell Ewert

Achtsamkeit

Wer den Begriff „Achtsamkeit“ hört, liest etc. denkt wahrscheinlich als erstes an Esoterik, Meditation oder einfach nur „Vorsicht“. Achtsamkeit jedoch ist die grundlegende menschliche Fähigkeit, geistig voll präsent und sich bewusst zu sein, wo wir uns befinden und was wir tun, und nicht überwältigt zu werden von dem, was um uns herum geschieht. Unsere Welt, in der wir heute leben, ist extrem hektisch und schnelllebig. Und die Dinge, die heutzutage passieren, sind oft nur schwer zu begreifen. Wir denken oft nur über Probleme nach, machen uns Sorgen über unsere Zukunft oder hängen gedanklich in der Vergangenheit fest. Bringt man die Achtsamkeit, also etwas bewusst tun, in den Alltag ein, kann man die Beziehung zu sich selbst, zu anderen und zu dem was man tut, völlig verändern. Woher kommt der Begriff der Achtsamkeit? Das Konzept der Achtsamkeit spielte schon in den Meditationen des Buddhismus eine große Rolle. Sie liegt jeder Meditation zu Grunde, jedoch kann man auch ohne zu meditieren achtsam sein. 1970 entwickelte der amerikanische Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn, das Programm MBSR (Mindfullness-Based Stress Reduction = Stressbewältigung durch Achtsamkeit), um Patienten zu behandeln, die unter Körperlichen Erkrankungen und/oder psychischen Problemen, wie Stress oder Ängsten leiden. Die 8-wöchigen Gruppen-Kurse werden von einem Fachmann für psychische Gesundheit geleitet.  Die Patienten lernen durch Atemübungen, Meditation und Yoga, sich zu entspannen und ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das Achtsamkeitstraining nach Jon Kabat-Zinn kommt ganz ohne philosophisch-religiöse Ansätze aus und bezieht sich nur auf die eigenen Fähigkeiten, sich selbst und die Umwelt bewusst wahrzunehmen. Der Psychiater und Psychotherapeut Michael Hupertz ist der Meinung, dass man Achtsamkeit nicht nur mithilfe eines MBSR Trainings lernen kann. Das Gleiche könne man erreichen, indem man kleine Momente, in denen man sich nur auf bestimmte Dinge konzentriert, über den Tag verteilt und auch mal aus einer Routine ausbricht z.B. einen anderen Weg[…]

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Basteln von Frühlingsgirlanden mit einfachen Papierblumen

Das benötigst du dafür: – quadratisches Blatt Papier (max. 9cm x 9cm) – Leim – Schnur – Perlen (siehe Anleitung „Perlen aus Papier“) – Schere – evtl. Buntstifte – Nadel Du kannst Buntpapier verwenden oder normales weißes Papier und es später, am besten mit Buntstiften, anmalen. 1. Falte das quadratische Blatt Papier dreimal in der Hälfte. Jetzt hast du ein kleines Dreieck vor dir liegen, dass aus acht Papierlagen besteht. 2. Nun überlege dir, welche Form die Blütenblätter deiner Blüte haben sollen. Die Form kannst du mit Bleistift dünn vorzeichnen. Schneide nicht zu tief in die zusammen gefalteten Seiten, sonst fallen deine Blütenblätter auseinander. Mit den Formen kannst du frei experimentieren. 3. Wenn du weißes Papier verwendest, kannst du deine Blume jetzt noch von beiden Seiten, am besten mit Buntstiften anmalen. 4. Wiederhole diese drei Schritte mit mehreren Blumen. Klebe dann immer zwei in der Mitte zusammen. 5. Biege die Blütenblätter nun leicht nach oben, um der Blüte damit mehr Volumen zu geben. Dazu nimmst du ein Blütenblatt zwischen Daumen und Zeigefinger und drückst ganz leicht mit dem Daumennagel auf das Blütenblatt. Ziehe dieses nun sacht von innen nach außen durch beide Finger. 6. Mach mit einer Nadel jetzt noch ein kleines Loch in die Mitte jeder „Doppelblüte“. So lassen sie sich leichter auffädeln. Zum Fädeln brauchst du noch Schnur und Perlen zum z.B. kleine Holzperlen, Glasperlen und Papierperlen (siehe Anleitung „Perlen aus Papier“) 7. Fädle die Blumen so auf, dass sie einigen Abstand zueinander haben. Wenn du nicht genügend Perlen und Blumen hast, kannst du auch Knoten in regelmäßigen Abständen machen, damit auch Perlen an ihrer Stelle halten, wenn du deine Girlande aufhängst. 8. Du kannst auch mehrere kürzere Ketten machen und diese an einem Ast festbinden und so aufhängen. Dann kann der Frühling kommen.

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Vorbereitung Makramee Schneeflocken

Kleine Knotenkunde Für die Schneeflocke braucht man lediglich zwei verschiedene Knoten. Diese werden hier kurz erklärt. Der Lerchenkopfknoten Dieser Knoten wird häufig dazu verwendet, am Anfang einer Makramee -Bilder unten Arbeit die Garnstränge zu befestigen. 1. Den Faden mittig falten. 2. Die entstandene Schlaufe unter den Leitfaden legen. 3. Die beiden Fadenenden gemeinsam über den Leitfaden legen und durch die Schlaufe ziehen und festziehen. Der Kreuzknoten Der Kreuzknoten ist einer der häufigsten Makrameeknoten. Klassisch wird er aus vier Fäden geknüpft. Die mittleren Fäden (B+C) heißen Füllfäden, die beiden äußeren (A+D) heißen Knüpffäden. 1. Die Fäden, wie auf dem Bild, anordnen (B+C in der Mitte, A+D auf beiden       Seiten außen). 2. Ein Stück vom Knüpffaden D (rechts außen) über die Füllfäden (B+C) legen. 3. Jetzt Knüpffaden A über das Fadenende D legen. 4. An der Stelle, an der sich B+C+D kreuzen den Knüpffaden A unter den Fäden B+C+D durchführen. 5. Faden A nun von hinten durch die von Faden D gebildete Schlaufe ziehen        und die beiden Knüpffäden bis nach oben festziehen.   Fertig ist ein halber Kreuzknoten. 6. Knüpffaden D liegt nun auf der linken Seite und Knüpffaden A auf der Rechten. Es wird wieder mit Knüpffaden D begonnen. Mit Knüpffaden D    (links außen) wieder eine Schlaufe bilden und das Ende von Faden D über die Füllfäden B+C nach rechts legen. 7. Knüpffaden A wieder über das Fadenende D legen und unter dem     Kreuzpunkt B+C+D durchführen. 8. Knüpffaden A von hinten durch die von Faden D gebildete Schlaufe ziehen und die beiden Knüpffäden nach oben festziehen.     Nun ist der Kreuzknoten fertig. Achtung: Die halben Kreuzknoten immer abwechselnd von rechts und dann wieder von links beginnen, sonst wird aus dem Band eine Spirale.

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Makramee Schneeflocken

Anleitung für die Schneeflocke Ihr benötigt: •         Makramee Garn oder Wolle (Garnstärke 2mm) •         Einen Pappstreifen (1cm x 10cm) •         Lineal •         Schere Schneidet das Garn zu, und zwar in:       1 Faden mit 35 cm       12 Fäden mit je 60 cm Der Pappstreifen dient später beim Knüpfen als Abstandshalter. 1. Aus dem 35 cm langen Faden einen Ring bilden (nur legen, nicht knoten!) 2. An der Stelle, an der sich die Fadenenden überlappen, die 12 langen Fäden mit Lärchenkopfknoten anknoten. 3. An den Fadenenden des Ringes vorsichtig ziehen, bis sich der Ring zusammenzieht. 4. Die beiden Enden noch einmal miteinander verknoten und knapp     abschneiden. 5. Nun legt Ihr vier Fäden so zurecht, dass die beiden mittleren Fäden B+C (die Füllfäden) aus einem Lerchenkopfknoten und die beiden äußeren     Knüpffäden aus je einem benachbarten Knoten kommen. 6. Mit diesen vier Fäden jetzt zwei ganze Kreuzkoten knüpfen. 7. Mit den vier benachbarten Fäden wieder zwei Kreuzknoten knüpfen    und mit allen anderen Fäden wiederholen, bis 6 Knotenreihen vom mittleren Ring abgehen. 8. Die Flocke ein kleines Stück drehen, so dass die Mitte zwischen zwei          Knotenreihen mittig vor einem auf dem Tisch liegt. 9. Jeweils die vier Fäden der beiden Knotenreihen teilen und die neuen vier     Fäden in der „neuen“ Mitte zusammenfassen und anordnen. 10. Den Pappstreifen als Abstandshalter auf die neuen Füllfäden legen (waren vorher D+A von den zwei benachbarten Fäden) und wieder zwei       Kreuzknoten knüpfen. 11. Die Fadenenden gut festziehen und mit einem Abstand von ca. 0,8cm – 1cm abschneiden. 12. Die Enden noch verstrubbeln. Fertig ist die Schneeflocke. Wer möchte, kann an einer Spitze der Schneeflocke noch einen Faden zum Aufhängen befestigen.

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Perlen aus Papier

Alte Zeitungen und Zeitschriften lassen sich mit wenigen Handgriffen in Schmuck verwandeln. Durch Aufwickeln von schmalen Papierstreifen auf einen Zahnstocher entstehen wunderschöne individuelle Perlen. Das wird gebraucht: alte Zeitschriften und Zeitungen (oder anderes buntes Papier)           Bleistift Lineal Schere Schaschlikspieß oder Zahnstocher Klebestift und Klarlack (oder Holzleim) Vorbereitung 1. Nimm nun das geglättete Papier und zeichne die Dreiecke für die Perlen auf. Male dafür Markierungen an den Rand des Papiers – je breiter du die Perle machen willst, desto größer sollte der Abstand zwischen den Markierungen sein. 2. Am gegenüberliegenden Rand zeichnest du um die Hälfte des Abstandes versetzt die Markierungen in der Breite der Perle. So bekommst du später gleichmäßige Perlen. 3. Schneide nun die Dreiecke mit der Schere aus. Tipp: Je nach Länge und Breite veränderst du die Größe deiner Perlen. Perlen rollen 4. Lege das Dreieck mit der schönen (bunten) Seite nach unten vor dich hin, so dass du die andere Seite siehst. Die breite Seite des Dreiecks zeigt zu dir. 5. Nun nimmst du den Schaschlikspieß und legst ihn auf das breite Ende des Dreiecks, so dass ein kleiner Rand unter dem Spieß verbleibt. 6. Lege diesen kleinen Rand um den Spieß herum und fange vorsichtig an das Papier möglichst mittig, um den Spieß zu rollen. 7. Nach ein bis zwei Umdrehungen gibst du etwas Kleber auf das Papier oberhalb des Spießes. So geht es weiter 8. Rolle das Papier langsam mittig auf und füge immer wieder etwas Kleber hinzu. Dazu hältst du am besten das aufgerollte Papier mit einer Hand fest und streichst den Kleber mit der anderen Hand auf. So verhinderst du, dass sich das Papier eventuell wieder löst. Es braucht immer leichte Spannung auf dem gerollten Stück. 9. Nachdem die Perle fertig gerollt ist, gibst du mit dem Pinsel noch einmal vorsichtig etwas Klarlack[…]

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